Schokokuchen mit Datteltopping vegan

Saftiger Schokokuchen mit Dattel-Kokos-Topping (vegan)

Ja, Schokokuchen ist wirklich ein Klassiker und zu Recht, wie ich finde und Grund genug, nicht den 1-millionsten Schokoladenkuchen zu backen, sondern eine neue Variation zu kreieren.
Heute also: Backen ohne Zucker, aber mit der Süße von Xylit,

Agavendicksaft und ein paar Datteln für obern drauf. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich eine Tafel zuckerfreie Schokolade aus Dänemark mitgebracht habe, die ich für dieses Rezept verwendete. Solltet ihr eine solche nicht finden, nehmt einfach eine andere hochprozentige Tafel. Ihr habt dann zwar minimal Zucker drin aber immerhin doch sehr viel weniger, als man sonst in einem Schokoladenkuchen hat und allemal besser, als diesen Schokokuchen euren Leuten vorzuenthalten.

Schokokuchen mit Datteltopping vegan

Schokokuchen mit DatteltoppingZutaten 

Kuchen

  • 200 g  Dinkelmehl Typ 630
  • 160 g Xylit
  • 200 g pflanzliche Butter o. Margarine
  • 110 g Pflanzenmilch (umgezuckert)
  • 100 g Schokolade 85%
  • 1/2 TL Bourbon-Vanille (1 Schote)
  • 1 TL Backpulver 
  • 1 EL Speisestärke (Mondamin)
  • 1 EL Kakao
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL Apfelessig
  • 40 g Agavendicksaft

Topping

  • 125 g Datteln Medjool
  • 1/2 Dose Kokosmilch (cremig!!)
  • 50 g Kokosrapeln
  • 1 Schälchen Himbeeren (optional)
  • Ein paar Kok0sstücke (optional)

 

Wie meistens, backe ich in einer 18er Springform. Für diesen Schokokuchen mit einem Durchmesser von 26/27 cm verdoppelt ihr einfach die Zutaten.


Ofen auf 170° C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Springform einfetten.

Mehl, Xylit, Backpulver, Stärke, Kakao und Salz in einer ausreichend großen Schüssel vermischen.
Schokolade und ‘Butter’ werden jetzt zusammen in einem Wasserbad geschmolzen und – dicht gefolgt von Essig und Pflanzendrink – zur Trockenmischung gegeben. Trockenes und Feuchtes werden jetzt entweder mit einem Schneebesen oder mit der Küchenmaschine, auf kleinster Stufe, glattgerührt

Jetzt gebt ihr die Masse in die gefettete Springform und stellt die nicht zu gründlich ausgekratzte Schüssel – zur Freude des kleinen Küchenpersonals – unbeaufsichtigt auf die Seite. Solltet ihr euch für diesen superleckeren Schokokuchen gegen das Dattel-Topping entscheiden, so empfehle ich, den Teig an den Rändern etwas hochzuziehen, so wird er gleichmäßiger – das Auge isst ja schließlich mit.

Die so gefüllte Springform hat jetzt ihren Platz im vorgeheizten Ofen.
Nach 50 Minuten macht ihr bitte die Garprobe mit einem Zahnstocher, einem schmalen Messer oder sonst einem euch passend erscheinenden Gegenstand (Hammer oder Bohrmaschine sollten es nicht sein). Nach 60 Minuten sollte euer Kuchen fertig sein.

In der Zeit, in der der Kuchen jetzt gut auskühlt, macht ihr euch an das Topping, wenn ihr euch denn dazu entschlossen habt. Wer sich für Oben-ohne entschieden hat, ist jetzt fertig mit der Plackerei, muss aber zur Strafe nachsitzen, bis der Kuchen abgekühlt ist.

Wir anderen müssen jetzt mit etwas Gefühl, was die Dattel-Kokos-Mischung, bzw. deren Mischungsverhältnis angeht, zu Werke gehen. Richtig falsch machen kann man nix – Datteln mit Kokos schmeckt immer.

Zuerst holt ihr natürlich die Kerne aus den Datteln. Dann schneidet ihr das Fruchtfleisch klein, es sei denn, ihr habt so eine Monsterküchenmaschine, die ich auch gerne hätte, die bei dem Anblick von Datteln nur müde grunzen kann. Im Monsterfall also, schmeißt ihr die Datteln einfach unzerteilt hinein – ohne Kerne! Wir anderen zerkleinern die orientalischen Früchte mit dem Messer, hören jetzt auf zu grummeln, waschen uns die klebrigen Pfoten und nehmen den Pürierstab, auch Zauberstab genannt, heraus und vermusen die Datteln unter portionsweiser Zugabe der Kokosmilch.

Als letztes schneit’s Kokosraspel. Das ist der Zeitpunkt wo euer Gefühl gefragt ist. Gebt nach und nach die Kokosflocken hinein und schaut, wie sich die Konsistenz verändert. Macht das solange bis sich bei euch das Gefühl einstellt, die Masse ließe sich jetzt gut verstreichen, ohne dass sie auf den Gedanken kommt, sich selbst über den Kuchen zu verteilen.

Wenn ihr einen Tortenring besitzt, legt diesen um den mittlerweile kühler gewordenen Schokokuchen und gebt die Dattel-Kokos-Masse dort hinein und verteilt sie mehr oder weniger gleichmäßig. Ihr, denen ein Tortenring abgeht, gestaltet die Dattel-Kokos-Masse etwas steifer.

Der fertige Kuchen möchte nun vollends erkalten. Bei mir tut er das im Kühlschrank für ca. 3 Stunden.

Fertig ist der an Brownies erinnernde Kuchen und in meinem Fall ganz fertig, wenn ich ihn mit Himbeeren und Kokosstückchen verziert habe.

Schokokuchen mit Datteltopping vegan zuckerfrei

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Anna Rabbow

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