Anna Elise Hamburg

Wie und warum ich Blogger wurde

Kooperation

Im Rahmen der Dreharbeiten für Fiverr, die sich aufregenderweise neulich in meiner Wohnung abspielten, wurde ich gebeten, mal darüber zu schreiben, was es für mich bedeutet, als Selbstständige zu arbeiten und wie es überhaupt dazu gekommen ist. Und da euch das seit einiger Zeit auch immer mehr zu interessieren scheint, ob die das Bloggen hauptberuflich macht oder ob es da noch mehr Jobs gibt, dacht ich mir, dass das doch eine tolle Gelegenheit, wäre euch ein bisschen über meinen beruflichen Werdegang zu erzählen.

Anna Elsie Blogger

Wie ja vermutlich alle wissen, bin ich Mutter eines (mittlerweile) Schulkindes. Mein großer Wunsch war es immer, möglichst viel Zeit – vor allem in den ersten Jahren – mit meinem Kind zu verbringen und es möglich wenig fremdbetreut zu lassen. Das mag nicht für jeden erfüllend sein, für mich ist es das aber.

Bevor sich mein Kindchen ankündigte, habe ich eine Ausbildung zur Kauffrau für Marketingkommunikation durchlaufen, habe etliche kleine Nebenjobs in diversen Bereichen gemacht und viele Praktika absolviert (vor allem in meiner Schulzeit) und konnte mir ein ziemlich gutes Bild davon von machen, in welchen Bereichen ich gerne arbeiten möchte und von welchen Jobs ich dann doch besser die Finger lassen sollte. Auch war es wichtig für mich herauszufinden auf welche Art ich am beste arbeiten kann. Bin ich ein Teammensch oder kann ich am besten alleine Arbeiten? Ist es mir möglich ab 9 Uhr morgens produktiv zu sein und volle Leistung zu bringen, oder ist meine Zeit eher ab 12 Uhr – oder gar nachts? Bin also Lerche oder doch Eule? Tut es mir gut wenn mir jemand Aufgaben zuteilt oder fahre ich besser damit mir meine To do’s selber zu erteilen, selbst wenn es bedeutet, dass ich evtl. ein paar Umwege nehme?

Um das heraus zu finden, ist es in meinen Augen sehr sinnvoll alle Möglichkeiten einmal zu leben; nur dann weiß man auf welche Art man am besten arbeiten und und etwas Schönes erschaffen kann.

Anna Elisie Blogger

Des Öfteren werde ich gefragt, wie man es denn am besten anstellt so ein „Blogger“ zu werden und ich merke, dass der Berufswunsch vieler junger Menschen in diese Richtung geht. Ich kann dazu nur sagen, ich hatte nie vor in diesem Beruf zu arbeiten. Ich habe diesen Beruf auch um ehrlich zu sein nie wirklich ernst genommen. Blogger waren für mich in erster Linie irgendwelche Menschen, die mal lustig was in die Kamera halten, ein meist glitzerndes Leben präsentieren und sonst nicht viel zu bieten haben. Tja, nicht wirklich positiv, oder!?

Ich erzähle das, weil ich denke, dass das Bild von Bloggern auch heute bei vielen noch so oder so ähnlich im Kopf ist. Das entnehme ich den Reaktionen, die mir manchmal begegnen wenn ich erzähle was ich für meinen Lebensunterhalt so tue. Mittlerweile weiß ich, dass es ein zumindest für mich unfassbar erfüllender, aber auch anstrengender Job ist. Es geht über einen Fulltimejob hinaus und genau das ist es, was ich allen Menschen die diesen Berufswunsch haben gerne sagen möchte. Es ist ein absolut wunderbarer Beruf, in dem du alles mögliche ausprobieren und erreichen kannst, aber du hast einfach selten Freizeit. Dein Kopf ist ständig auf Ideensuche; man denkt permanent in Bildern und verfasst pausenlos Texte. Das muss einem wirklich Spaß machen.

Anna Elise Hamburg

Das Nächste was wirklich wichtig ist: Man muss erst eine Vision bzw. eine Message haben, die man gerne in die Welt bringen möchte. Man sollte ein Thema haben, in das man sich vertiefen möchte. Man sollte nicht bloggen, um zu bloggen, sondern man muss den Wunsch haben, etwas bestimmt zu vermitteln. Nur dann kann man diesen Beruf für längere Zeit mit Freude leben. Es ist nicht so, dass man nur bei diesem Job mit dem Herzen dabei sein muss, man muss auch gerne Brötchen backen wollen, um ein Bäcker mit Spaß an der Arbeit zu sein. Aber ein Bäcker ist kein Bäcker geworden, um ein Bäcker zu sein, sondern weil er es liebt zu backen.

Die Art wie ich arbeite macht mich sehr glücklich, allerdings gibt es auch Bereiche, die ich nicht so besonders schätze und die mir nicht sonderlich liegen. Dazu gehört definitiv die Akquise. Und hier kommt Fiverr mit helfenden Händen zur Hilfe. Die Suche nach Kunden und Kooperationspartnern die zu mir, zu meiner Arbeit und zu meinem Blog passen.

Vor einiger Zeit hat mich ein lieber Mensch von Fiverr kontaktiert und mir das Konzept dieser Plattform vorgestellt – und Gott bin ich froh darum!

Was und für wen ist Fiverr?

Fiverr ist eine Plattform auf der Selbstständige aus den verschiedensten Bereichen, ihre Dienste anbieten können und auf der mögliche Kooperationspartner ziemlich präzise nach dem suchen können, was sie brauchen. Als Anbieter schnüre ich Pakete in denen ich eine bestimmte Leistung und einen Umfang festlege und diese dann zu einem selbst definierten Preis anbiete.

Dadurch, dass man als Anbieter im ersten Schritt recht genau beschreibt was man vom Kunden benötigt, was es kostet und wie lange es dauert, fällt eine ganze Menge an Kommunikation weg, die auf beiden Seiten sonst sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.

Eines meiner Pakete dreht sich beispielsweise um die Produktfotografie. Ich biete Firmen an, ihre Produkte in ein passendes Set zu integrieren und geeignete Bilder in verschiedenen Formaten und aus verschiedenen Winkeln, für Print oder Web zu erstellen.

Außerdem kann man ein paar Arbeitsproben (Bilder, Referenzen etc.) hochladen, um den potenziellen Kunden einen ersten Eindruck der eigenen Arbeit zu geben.

Auf Fiverr findet man Angebote aus vielen verschiedenen Bereichen wie zum Beispiel Logo Design, Social Media, Übersetzungen, Voice Over und viele weitere mehr. Es lohnt sich mal vorbei zu schauen.

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Anna Rabbow

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