Heute gibt es für euch einen unglaublich leckeren, gefüllten und gar nicht mal so monströs ungesunden Hefekringel – vegan, selbstverständlich. Vorab möchte ich euch noch berichten, dass ich zwar schon den einen oder anderen Hefezopf gebacken habe, ich da aber immer Probleme mit den Abmessungen meines Ofens hatte. Kurz, mein Hefezopf passte nie aufs Blech – dass nervt! Darum habe ich irgendwann damit begonnen, das Ding einzurollen und stellte fest, dass ich das so auch viel schöner fand.
Anlass für diesen nussigen Hefekringel war diesmal Ostern. Nicht, dass es eines besonderen Anlasses bedurft hätte, aber Ostern stand nun einmal vor der Tür und man hat ja einen gewissen Hang zur Tradition, nicht wahr!?
Da ich auch eher der Vollkorn-Typ bin, steh‘ ich nicht so ungemein auf den klassischen Hefezopf. Ich kann mit so weißem Gebäck nicht allzuviel anfangen. Vor allem am Folgetag, wenn das Ding knüppelhart ist, frustet es mich besonders. Grund genug, das durchgemahlene Weizenmehl durch ein etwas weniger drangsaliertes Dinkelmehl zu ersetzten und anstelle des raffinierten Zuckers, Kokosblütenzucker zu verwenden.
Übrigens, die für die Füllung verwendeten Haselnüsse und Mandeln kaufe ich immer unversehrt (ohne Schale!) und lasse die Kerne von meinem Standmixer kurz vor der Weiterverarbeitung klein schreddern. Geschmacklich ist das meiner Meinung nach ein echter Bringer und mein Gefühl sagt mir, dass in den Nüssen/Mandeln die recht wertvollen Stoffe so auch noch eher enthalten sind, als wenn sie sich geraspelt wochenlang in ihrer Plastiktüte gelangweilt hätten.
Zutaten
Für einen blechfüllenden Hefekringel
Für den Teig
500 g Dinkel, Type 630
35 g Kokosblütenzucker, oder anderen Zucker
1 TL Vanille
1 Prise Salz
1 Pck. Trockenhefe
250 ml Pflanzenmilch
70 ml neutrales Öl
Für die Füllung
100 g Mandeln, geraspelt
100 g Haselnüsse, geraspelt
35 g Kokosblütenzucker, oder anderen Zucker
etwas Zimt und Vanille (optional)
50 g vegane Schokotropfen (optional)
40 g Mandelmus
70 ml Pflanzenmilch
Außerdem
etwas Pflanzensahne zum Bestreichen
gehobelte Mandeln zum Garnieren (optional)
In einer Rührschüssel Mehl, Kokosblütenzucker, Vanille, Salz und Hefe miteinander vermischen. Die Pflanzenmilch in einem kleinen Topf etwas erwärmen. Nicht zu heiß, bitte, <40°C, ihr wisst, ihr killt sonst die Hefe. Verrührt nun das Öl mit der ‚Milch‘ und gebt es zusammen in die trockenen Zutaten. Nun wird alles mit den Händen oder dem Knethaken zu einem nicht klebrigen Teigklops verarbeitet.
Dieser Teigklops darf jetzt in einer abgedeckten Schüssel an einem warmen Ort eine Stunde ruhen und sein Volumen verdoppeln.
Derweil: Für die Füllung vermengt ihr die gesamten Zutaten zu einer cremigen Masse und stellt sie bis zur Weiterverarbeitung in der Kühlschrank. Das war jetzt einfach, oder!?
Backblech mit Backpapier bereitstellen.
Nach einer Stunde setzt ihr den Hefeteig auf eine gut (!) bemehlte Arbeitsfläche und rollt ihn zu einem möglichst gleichmäßigen Rechteck aus, welches etwa doppelt so lang wie breit ist. Wie groß dieses Rechteck ist, ist im Prinzip euch überlassen. Meines war ca. eine Elle (Fingerspitze bis Ellenbogen) lang.
So, jetzt verteilt ihr eure Füllung auf dem Teig, bis in die letzte Ecke bitte und rollt das Ganze dann zu einer langen Wurst ein.
Jetzt haben alle (hoffentlich) eine Ellen-lange Hefewurst vor sich liegen und in der rechten Hand (bei Rechtshändern) ein scharfes Messer. Die Wurst wird nun der Länge nach aufgeschnitten und die einzelnen Schichten werden sichtbar. Diese beiden halben Würste werden nun ineinander geschlungen, quasi geflochten. Achtet dabei darauf, die offenen Seiten, also die, wo man die Füllung sieht, nach außen zeigen zu lassen – das Ergebnis sieht so kunstvoller aus.
Jetzt balanciert ihr euer Flechtwerk auf das Backblech und führt die beiden Enden der Hefeteigkordel zusammen – tadaaa… ein Kringel!
Breitet jetzt ein sauberes Küchenhandtuch über euren Hefekringel und stellt ihn an einen warmen Ort. Ich stelle ihn auf den Herd unter dem ich jetzt den Ofen auf 180° C vorheize. So bekommt er von unten ein bisschen Wärme – das mag er.
Nachdem sich der der Teig weitere 30 Minuten entspannt hat, bepinselt ihr ihn mit etwas Pflanzensahne und schiebt ihn für 30 Minuten in den Ofen. Goldbraun sollte er schon sein.
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