Eine Rosmarin-Torte mit Holundersahne werden wir heute backen. Ich liebe Rosmarin sehr und könnte es zu jedem Gemüse geben. Tue ich auch, um ehrlich zu sein. Rosmarin löst bei mir eine körperliche Reaktion aus, die man am besten mit einer Mischung aus Lampenfieber und Verliebt-sein beschreiben könnte. Im Kopf wird es etwas warm und im Magen etwas flatterig – ich liebe das! Darum dachte ich mir, ich weite das Rosmarinfeld mal auf die Süßspeisen aus.
Etwas inspiriert wurde ich von Frühmesner, die ganz wunderbare Geruchskombinationen in ihren Produkten verarbeitet haben. Ich durfte mich durch ein paar Produkte durchbaden/-duschen/-masken und finde die Düfte außergewöhnlich. Ganz zart und natürlich, sehr angenehm für mich als einen eher geruchsempfindlichen Menschen. Ich freue mich sehr, dass Frühmesner die Patenschaft für dieses Rezept übernommen hat.
Bevor ihr anfangt zu backen, lest euch bitte das Rezept und auch die Anmerkungen genau durch. Nur zur Sicherheit schreib ich es hier auch noch einmal. Die Mengen die ich unten für den Boden angegeben habe, gelten für einen Boden. Hier auf dem Bild seht ihr zwei Böden…
Rosmarin Torte mit Holundersahen
Vorbereitungszeit
Zubereitungszeit
Gesamtzeit
Ein kleines, herbst-winterliches Rosmarin-Törtchen. Ich backe heute in zwei 18er Springformen. Natürlich könnt ihr die Böden, solltet ihr nur eine Form haben, auch nacheinander backen oder aber auf den zweiten gänzlich verzichten. Wenn ihr aber vor habt öfter mal solche kleinen Prachtexemplare zuwege zu bringen, rate ich euch zu zwei identischen Springformen. Hilfreich ist hier auch ein Tortenring. Wer es nicht so akkurat braucht, kommt auch ohne zurecht.
Autor: Anna
Rezepttyp: Süß
Cuisine: Vegan
Zutaten
Für EINEN der beiden Böden
- 1,5 TL Rosmarin (Pulver)
- 210 g Dinkelmehl, Type 630
- 100 g Rohrohrzucker
- 1 EL Stärke
- 15 g Backpulver (i.d.R. 1 Päckchen)
- Schale einer halben Zitrone
- 90 ml neutrales Öl
- 210 ml Sprudel
Die Holundersahne
- 200 ml Schlagfix
- 200 g Sojaquark (ich nehme den von Alpro)
- 2 EL Holunderblütensirup
Zubereitung
- Den Backofen auf 180°C vorheizen.
- Die Springform am Boden mit Backpapier auskleiden und beiseite stellen.
- Nun siebt ihr das Mehl in eine Rührschüssel und gebt die restlichen trockenen Zutaten und die Schale der Zitrone hinzu. Alles schön vermischen.
- In einem Messbecher (oder worin auch immer) mischt ihr jetzt die feuchten Zutaten mit ordentlich Umdrehungen ineinander.
- Führt jetzt die feuchten und die trockenen Zutaten zusammen. Ganz langsam und nur so oft wie nötig mit dem Teigschaber durch den Teig rühren. Kleinere Klümpchen verschwinden beim Backen. Rührt nicht zu viel!
- Ab in die Springform und in den Ofen.
- Nach 25 Minuten macht ihr die Stäbchenprobe: Bleibt kein Teig am Stäbchen hängen ist der Kuchenboden fertig und darf vollständig auskühlen.
- Für die Holundersahne schlagt ihr die Pflanzensahne schön auf und löffelt nach und nach den Quark hinein. Dabei immer schön weiter schlagen – die Sahne!
- Am Ende gebt ihr den Holundersirup dazu.
- Um dem ersten, ausgekühlten Boden legt ihr nun den Tortenring und verteilt die eine Hälfte der Sahne darauf.
- Der zweite Boden folgt und wird leicht angedrückt. Oben drauf nimmt nun die zweite Hälfte der Holundersahne Platz.
- Ich habe das Törtchen eine halbe Stunde in den Eisschrank verfrachtet und erst dann aus dem Tortenring gelöst. Das hat den Vorteil, dass die Torte schön sauber an den Rändern aussieht. Ein bisschen kühlstellen im Kühlschrank tut es aber auch.
Anmerkung
Solltet ihr zwei 18er Böden backen so wie ich, könnt ihr noch entscheiden ob ihr die unten aufgeführten Zutaten gleich doppelt anrührt und dann auf beide Springformen verteilt. Das spart Zeit. Ich habe es dieses mal aber nicht getan, da ich zwei exakte Böden erhalten wollte und meinem Augenmaß heute nicht 100% vertraue.
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