Erwähnte ich bereits, dass ich Kichererbsen ganz gerne mag?
Heute gibt es Kicherbeete, ein ganz schnelles und einfaches Rote Beete-Kichererbsen-Gericht. Ich hatte hier noch eine fußballgroße Knolle zu liegen, die danach schrie verarbeitet zu werden. Übrigens… wusstet ihr, dass man Gemüse, welches schon etwas an Spannkraft verloren hat, einfach in eine Schüssel mit kaltem Wasser legen kann und dass es nach wenigen Stunden im Wasser wieder prall und saftig ist!? Das Gemüse saugt sich wieder mit H2O voll, welches in die Atmosphäre entwichen war und schon kann man die Schrumpelknolle wieder zu etwas Schmackhaftem verarbeiten.
Also, liebe Leute, 3 Liter Wasser am Tag trinken, sonst seht ihr irgendwann aus wie eine schlaffe Möhre.
für ca. 2 Personen
- 2 Gläser Kichererbsen
- 1 große Rote Beete-Knolle
- 1 Block Tofu
- 6 EL Sojasahne (oder eine andere Pflanzensahne)
- Sojasauce
- etwas Olivenöl
- Garam Masala
- Thymian
- Salz
- Pfeffer
Zuerst nehmt ihr euch die frische Rote Beete, schält sie und schneidet sie in Mundgerechte Stücke.
In einem kleinen Topf mit nur ein bisschen Wasser und etwas Salz dünstet ihr nun das rote Gemüse solange, dass es noch etwas Biss hat.
Bitte dem Gemüse nicht beim Garen zuschauen sondern etwas nützliches tun, die zwei Gläser Kichererbsen in ein Sieb geben und sie gut abtropfen lasst, zum Beispiel. Ich spüle sie meist auch nochmal kurz mit Wasser ab – vor dem Abtropfen, natürlich. Muss man aber nicht.
Wenn die Rote Beete al dente ist, gebt ihr sie NEBEN die Kichererbsen in das Sieb und fangt das rote Kochwasser darunter auf. Nicht in der hohlen Hand , sondern in einem Schälchen – ich sag’s ja nur… Ihr könnt auch ein zweites Sieb nehmen oder die Kichererbsen in einer Schale zur Seite stellen; ich spare mir aber gerne unnötigen Abwasch.
Der Tofu wird in Würfel geschnitten, wovon ca. fünf Stück sofort gegessen werden. Der Rest wandert in eine Pfanne, wo er mit etwas Öl angebraten und mit einem Schuss Sojasauce abgelöscht wird.
Jetzt gebt ihr die Rote Beete-Stückchen zu dem Tofu in die Pfanne und und bewegt alles etwas darin.
Nun kullern die kichernden Erbsen dazu und die Temperatur wird deutlich herunter geregelt.
Verrührt 6 EL Pflanzensahne mit 6 EL vom Rote Beete-Kochwasser und gebt die rosafarbene Flüssigkeit, zusammen mit den Gewürzen in die Pfanne. Beim Würzen nicht übertreiben, wenn Kinder mitessen sollten. Nach Gefühl könnt ihr noch etwas Kochwasser hinzugeben wenn es sich in der Pfanneninhalt etwas zu trocken gestalten sollte; bei mir passte es so aber ziemlich gut.
Bedenkt bitte, dass Pflanzensahne in der Regel nicht aufgekocht werden möchte. Das gibt unschönes Schneegestöber im Gericht und sieht nicht sehr gekonnt aus.
Da all eure Zutaten schon bevor sie aufeinander trafen gar waren, lasst sie einfach nur ein bisschen ziehen. Solltet ihr einen Deckel für die Pfanne haben, wäre jetzt eine gute Gelegenheit ihn zum Einsatz zu bringen.
Fertig ist die Kicherbeete! Schmeckt warm ebenso gut wie kalt.
Rote Beete ist ein tolles Gemüse. Sie enthält viel Vitamin B, Kalium, Eisen und vor allem Folsäure.
Also… Gesunden Appetit!
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