Oh die klassische Linsensuppe! Wie ich sie liebe! Sie ist eine echte Kindheitserinnerung. Wobei ich sagen muss, das Objekt der Erinnerung ist leider nicht vegan. Nun denn, wie wir bereits wissen, lassen sich viele Klassiker mühelos in eine vegane Variante ummodeln, ohne dass sie nach Verlust und Entbehrung schmecken.
Linsen sind gesund. Sie liefern dir viele gute Proteine und Kohlenhydrate bei einem geringen Fettanteil
Die Linse, egal in welcher Größe oder Farbe ist ein echtes Kraftpaket. Aufgrund der vielen Ballaststoffe ist sie sehr sättigend und versorgt dich bei einem geringen Fettanteil mit ordentlichen Proteinen und Kohlenhydraten.
So unterschiedlich wie die einzelnen Linsensorten daherkommen, so zahlreich sind auch die Linsensuppen-Rezepte. Nahezu jeder Landstrich hat irgendwie eine eigene Form der Linsensuppe. Bei uns hier ist wohl die Linsensuppe mit den braunen Linsen, Speck und Würstchen der Klassiker.
Ich verrate euch nichts Überraschendes wenn ich verkünde, dass wir heute mal keinen Speck in unsere Suppe schmeißen; allerdings finden ein paar Seitanwürstchen ihren Weg in den Topf. Einfach so – weil sie das dürfen.
Linsensuppe, Linseneintopf?
Manchmal ist es gar nicht so einfach zu sagen was Suppe und was eine Eintopf ist. Ich würde jetzt mal definieren: Eine Suppe ist tendenziell dünner und meistens auch pürierter als ein Eintopf, in dem man die einzelnen Zutaten noch gut identifizieren kann, was mich hier gewissermaßen in die Bredouille bringt, denn dieses Gericht heißt nun einmal Linsensuppe und ist doch irgendwie ein Linseneintopf.
Nun, die Hautsache ist es schmeckt und deshalb legen wir jetzt mal los.
Übrigens, die heutige klassische Linsensuppe eignet sich ganz wunderbar zum portionsweisen Einfrieren und in einem Moment der kochtechnischen Unpässlichkeit aus dem Ärmel bzw. aus dem Eisfach zu zaubern. Einfach aufwärmen oder dran lutschen – geht auch prima.
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- 350 g Braune Linsen
- 200 g Möhren
- 200 g Knollensellerie
- 600 g Kartoffeln
- 1 Rote Zwiebel
- 2-3 Lorbeerblätter
- Majoran
- 2 Liter Gemüsebrühe
- etwas Olivenöl
- Ein paar vegane Würstchen
- Als erstes schneidet ihr das geschälte bzw. gewaschene Gemüse in kleine Würfel.
- Die Zwiebel (und wenn ihr wollt auch eine Knoblauchzehe) klein schneiden und in einem weiten Topf in etwas Öl glasig werden lassen.
- Als nächstes purzeln Karotten und Sellerie in den Topf. Lasst sie unter ständiger Bewegung etwas anschwitzen.
- Das Ganze wird jetzt mit der Gemüsebrühe abgelöscht und mit Majoran und den Lorbeerblättern kräftig gewürzt.
- Die in einem Sieb zuvor abgewaschenen Linsen gesellen sich kurz darauf auch zur Gemüsebrühe.
- Lasst alles jetzt einmal aufkochen, dreht danach die Temperatur etwas herunter und köchelt den Linseneintopf – so heißt er gerade – bei geschlossenem Deckel ca. 30 Minuten. Ab und zu mal umrühren, damit nix anbrennt – was ja schnell mal bei Eintöpfen passiert.
- Nach den 30 Minuten Kochzeit schmeckt ihr mit Salz und Pfeffer ab und gebt die kleinen Kartoffelwürfel hinzu.
- Die Linsensuppe – wieder umgetauft – kocht für weitere 15 Minuten, bzw. bis die Kartoffeln gar sind.
- Die veganen Würstchen verteile ich immer erst auf die einzelnen Teller. Ihr könnt sie natürlich auch sofort mit in den Topf geben. Ich weiß allerdings nicht wie sie sich verhalten, wenn ihr sie einfriert, bzw. auftaut.
- Guten Appetit
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