Meine Lieben, es ist soweit! Mein erster Post, der sich nicht um die Leckereien der veganen Ernährung dreht. Als ich Vegan Mom startete, war es nicht geplant einen reinen Rezepte-Blog zu machen. Ich wollte gerne darüber hinaus weitere Bereiche der veganen Lebensweise mit euch besprechen und damit starten wir heute.
Ein weites Feld, dass meist nur die Veganer umtreibt, aber eigentlich alle Menschen in unseren Breitengraden beschäftigen sollte, ist die Ergänzung unserer Nahrung um bestimmte Stoffe, die der Körper benötigt, die ihm aber nicht oder nicht in ausreichendem Maße, über unseren individuellen Speiseplan zugeführt werden (können). Unser Körper ist eine Hochleistungsmaschine und kann in den meisten Fällen ganz wunderbar für sich selber sorgen. Ein paar nicht unwichtige Stoffe kann er aber leider nicht selbst herstellen und ist darauf angewiesen, dass sie ihm entweder durch Nahrung oder aber eben über ein Präparat zugeführt werden.
Heute behandeln wir das Thema Omega-3-Fettsäuren. Was ist das? Warum sind die so wichtig? Wer sollte sein Futter damit anreichern?
Omega-3-Fettsäuren gehören zu den essentiellen, sprich lebensnotwendigen Stoffen für unsere Ernährung. Das bedeutet: Wir müssen die Omega-3-Fettsäuren zu uns nehmen, da unser Körper sie nicht selbst herstellen kann.
Aber wofür benötigen wir die Omega-3-Fettsäuren? Für nahezu alles! Für die Produktion von Hormonen und die Eiweißsynthese. Für den Zellstoffwechsel und für die Versorgung der Gelenke mit Schmierstoffen. Für die Vermeidung von Entzündungen, für die Feuchtigkeit und Spannkraft von Haut und Haaren, die Bildung der körpereigenen Abwehrzellen und den Schutz vor Infektionskrankheiten. Das ist doch schon mal ganz ordentlich, oder?!
Eine ausreichende Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren, lindert Entzündungen im Körper, verbessert die Fließeigenschaften des Blutes und wirkt sich positiv auf den Blutdruck aus, was wiederum das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen vermindert.
Omega-3-Fettsäuren unterstützen außerdem die Konzentrationsfähigkeit. Kinder, die ADHS-Symptome zeigen, sollten neben einer vitalstoffreichen Ernährung eben auch Omega-3-Fettsäuren ins Näpfchen bekommen. Studien zeigten eine Verbesserung von bis zu 70% bei der Konzentrationsfähigkeit und Aufnahmebereitschaft der Kinder und das bereits nach drei Monaten dieser ganzheitlichen Therapie.
Eine weitere Studie, die ich interessant fand war die, die sich mit dem Schlafverhalten der Kinder auseinander setzte. 350 britischen Kindern, die unter Schlafproblemen litten, verabreichte man Omega-3-Fettsäuren. Das Ergebnis waren Kinder, die lieber zu Bett gingen und außerdem ruhiger und tiefer schlafen konnten. Wenn das keine gute Nachricht für genervte Muttis ist…!
Pflanzliche Omega-3-Fettsäuren-Quellen wie z.B. Leinöl, Walnussöl oder auch Hanföl enthalten ’nur‘ die Alpha-Linolensäure (ALA). Diese muss der Körper jedoch erst in Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) umwandeln. Nur von ihnen, also EPA und DHA, kann der menschliche Organismus tatsächlich profitieren. Wie gut unser Körper diese Umwandlung vollzieht ist sehr unterschiedlich und macht es unter Umständen sinnvoll auf ein standardisiertes Omega-3-Fettsäure-Präparat zurück zu greifen. Die meisten dieser Produkte allerdings sind nicht vegan, da sie aus Fischöl hergestellt werden und somit für uns mitfühlende, Rücksicht nehmende und umwelttechnisch verantwortungsbewusste Menschen nicht infrage kommen.
Das macht die Beschaffung ein bisschen kompliziert: Wo bekomme ich als Veganer meine Omega-3-Fettsäuren her, die gut verwertbar und in ausreichender Menge nur in Seefisch vorkommen?!
Meine Lösung kommt von ‚Dr. Loges‘. Dieses Unternehmen stellt nämlich ein Veganes Omega-3-Präparat her, welches das Öl aus einer Mikroalge enthält. Und nun ratet mal, warum der Seefisch so viel Omega-3-Fettsäuren hat. Na? Richtig, der futtert nämlich auch die besagten Mikroalgen und hat vermutlich auch ein Top-Herz-Kreislaufsystem!
Die Mikroalgen werden eigens angebaut. Es wird also nicht in das sensible Ökosystem des Meeres eingegriffen und mal wieder etwas abgegrast, was uns eigentlich nicht gehört und der Fischwelt unter Umständen fehlen könnte.
Generell ist es für jeden Menschen wichtig, auf diese essentielle Fettsäure gewissenhaft zu achten. Ich möchte trotzdem ein paar Personengruppen nennen, die ganz besonders drauf schauen sollten. Menschen mit Konzentrationsschwierigkeiten, Menschen mit nachlassender Sehkraft, Schwangere und Stillende (EPA und DHA sind unheimlich wichtig für die gesunde Entwicklung des Gehirns und der Augen des noch Ungeborenen), Kinder (hier auch die Entwicklung von Gehirn und Augen), Menschen ab 50 (ab diesem Alter steigt das Risiko für Entzündungen im Körper, die Omega-3 Fettsäuren können dem wunderbar entgegen wirken), Menschen mit kardiovaskulären Risikofaktoren (Rauchen, Stress, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes, erhöhte Cholesterinwerte, wenig Bewegung etc). Ihr seht, es ist im Prinzip für jeden wichtig.
Bei uns ist dieses Präparat zum festen Bestandteil der Nahrungsergänzung geworden und vielleicht bringt euch meine kleine Abhandlung hier ja dazu, über Nahrungsergänzung im Allgemeinen und Omega-3-Fettsäuren im Speziellen (wieder)einmal nachzudenken.
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Dr. Loges.
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