Endlich ein Rote Beete-Hummus-Rezept. Ich weiß, eigentlich keine Magie das zustande zu bringen, aber auch ich, die Hummus fast täglich verzehrt, habe ihn erst vor Kurzem in der roten Version hinbekommen.
Wie einige von euch wissen, liebe ich alles was sich unter ‚Hülsenfrucht‘ subsumiert und ganz besonders – die Kichererbse. Folglich mag ich auch alles, was mit Kichererbsen zu tun hat – egal ob süß oder herzhaft. Da gibt es ja die wildesten Dinge, die man mit Kichererbsen fabrizieren kann: Cookie Dough, lecker Saucen für Pasta, Falafel, Kekse, Kuchen und weiß der Kuckuck was noch.
Hummus allerdings, speziell Rote Beete-Hummus ist etwas, was ich derzeit wirklich oft esse, vor allem während der Arbeit und auf Maiswaffeln. Das schmeckt mir fantastisch, ist unkompliziert und gesund noch obendrein.
Ich habe mich hier schon das ein oder andere mal über die Vorteile der Kichererbse in Rage geschrieben, versuche mich heute aber kurz zu halten.
Warum denn immer Kichererbsen?
Die Kichererbse bringt zwar, obwohl sie keine Schokolade ist, einiges an Kalorien mit, macht dafür aber aufgrund ihres hohen Ballaststoffgehaltes ziemlich lange satt. Sie liefert eine ordentliche Portion Protein und lässt damit so einige Fleischsorten alt aussehen. Auch unserem Eisenhaushalt hilft sie ordentlich auf die Sprüngen und punktet ebenfalls beim Caliziumgehalt – um nur einmal die prägnantesten Merkmale neben dem wunderbaren Geschmack, der Topfigur und den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten herauszustellen.
Kichererbsen aus der Dose/Glas oder selber kochen?
Man kann natürlich den Hummus ganz wunderbar mit den vorgekochten Kichererbsen aus der Dose machen, ich möchte nur darauf hinweisen, daß das Einweichen und Kochen trockener Kichererbsen sich hier wirklich anbietet. Da die Kichererbsen ohnehin zu Mus bzw. Hummus verarbeitet werden, muss man sich nicht an der etwas harten Schale stören. Die Schale wurde bei den meisten Dosenerbsen schon entfernt oder liegt bereits so lange im Kichererbsenwasser, daß sie letztlich dann doch weich geworden ist. Bei manchen Gerichten stört mich die Schale etwas — bei unserem heutigen Rote Beete-Hummus aber nicht die Bohne — bzw Erbse.
Der euch heute dargebotene Rote Beete-Hummus ist etwas fettärmer. Es fehlt das Öl darin und macht ihn etwas leichter. Auf Tahini, welches ja auch recht fettreich ist, will ich aber nicht verzichten. Ein bisschen was sollte schon rein.
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Wenn es an’s Hummusmachen geht benutze ich auf jeden Fall einen Blender, ich kann euch diesen hier empfehlen.
- 350 g Kichererbsen (gekocht)
- 100 g Rote Beete (gekocht)
- 1-2 TL Tahini (optional)
- 25 ml Rotebeetesaft
- 1 Knoblauchzehe
- 1 TL Salz
- 2 TL Rosmarin
- 3 TL Zitronensaft
- 1 TL Kreuzkümmel
- Zwei Drittel der Roten Beete plumpsen, gemeinsam mit den restlichen Zutaten in den (Hochleistungs)mixer. Das verbliebene Drittel der roten Rübe schneidet ihr in recht kleine Würfelchen, die später in den fertigen Hummus gekrümelt werden. Das gestaltet die Topographie des Aufstrichs etwas aufregender.
- Der Inhalt des Mixers wird nun zu einer homogenen Masse verarbeitet. Wenn sie euch noch zu fest vorkommt, gebt etwas von dem Rote Beete-Saft / Kichererbsenwasser hinzu. Schaut aber, dass es euch nicht zu flüssig gerät.
- Nochmal mit den Gewürzen abschmecken.
- Jetzt noch die Rote Beete-Krümel dazu und gründlich unterrühren — nicht mixen!
- Ab in die Vorratsbox oder gleich in eine Schüssel zum Dippen.
- Dipp-dipp Hurra!

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