Ein veganes Schoko-Bananenbrot wollte ich machen, einfach nur Banane und Schokolade. Ich dachte, das kann doch nicht so schwer sein. Zuckerfrei sollte es auch sein. Kinder habe ich mir einen abgebrochen dabei! Ich weiß nicht genau wie oft ich das Bananenbrot backen musste, bis es so war, wie ich es haben wollte.
Lecker war es von Anfang an; die Konsistenz allerdings, die war mir etwas zu kompakt. Ein bisschen fluffig darf es bitte schon sein, obwohl es ein veganes Bananenbrot wird, was ja gemeinhin nicht als das fluffigste aller Backstücke bekannt ist.
Das beste Bananenbrot
Jetzt aber, meine Freunde, bin ich zufrieden. Das Schoko-Bananenbrot ist schokoladig, bananig, fluffig-luftigt-locker-leicht, zuckerfrei und einfach superlecker.
Achtet bitte darauf, dass ihr wirklich reife Bananen verwendet. Reife Bananen sind die gelben mit den vielen braunen Punkten. Von mir aus dürfen sie auch ganz braun sein, unter der Schale sind sie dann nämlich meistens noch top in Ordnung und genauso wie wir sie hier brauchen. Je reifer die Bananen, desto süßer das Bananenbrot.
Kleine Anmerkung für Süßschnäbel: Dies ist ein zuckerfreies Rezept. Bitte erwartet kein Ergebnis der Kategorie Baklava, denn dann werdet ihr womöglich enttäuscht sein. Testet diese zuckerfreie Variante gerne aus; ich persönlich vermisse absolut nichts und die Süße, die die Bananen mitbringen, reicht vollkommen. Außerdem gibt es immer noch die Möglichkeit sich eine Kugel Eis auf die Scheibe Bananenbrot zu legen.
Für mehr Ehrlichkeit in der Foodfotografie
Ich bin ehrlich, die Bananenscheiben oben auf dem Bananenbrot sind reine Effekthascherei. Sie sind nicht nötig, sehen aber ganz nett aus. Wenn ihr das auch machen wollt, schneidet die Banane einfach der Länge nach auf und legt sie mit der Schnittkante nach oben auf den noch ungebackenen Teig. Sie sehen zwar auch nach dem Backen noch schön aus, sind aber meines Erachtens kein Geschmacksknaller. Sie werden etwas zäh. Aber wie gesagt, nett sehen sie aus 😉
- 350 g Bananen
- 2 TL Apfelessig
- 60 ml Maiskeimöl
- 60 g Kokosöl
- 150 ml Kokosmilch
- 250 g Dinkelmehl, Type 630
- 50 g Kakao
- 2 TL Backpulver
- ½ TL Natron
- Prise Salz
- Den Ofen auf 170°C vorheizen und eine Kastenform (ich muss unsere Brotbackform unbedingt mal ausmessen) eingefettet bereitstellen.
- In einer Rührschüssel werden alle trockenen Zutaten ordentlich miteinander vermischt. Hoch-Ambitionierte sieben das trockene Zeug in die Schüssel. Das Ergebnis ist grundsätzlich noch ein bisschen besser.
- Auf einem Teller zermatscht ihr jetzt die reifen Bananen mit einer Gabel. Ich persönlich finde, das ist der schönste Teil des Rezeptes.
- Das Kokosöl behutsam, sprich bei gemäßigter Temperatur, in einem Topf schmelzen lassen.
- Die gewissenhaft zermantschten Bananen werden jetzt in einen Messbecher oder ein ähnliches hohes Gefäß umgefüllt und mit Maiskeimöl, Apfelessig, Kokosmilch und dem zerlassenen Kokosöl begossen und anschließend gut gemischt.
- Jetzt siedeln die feuchten zu den trockenen Zutaten über. Vorsichtig und nur solange umrühren bis alles einigermaßen vermengt ist.
- Schwuppdiwupp hinein in die Kastenform und ab in den Ofen. Nach 50 Minuten sollte die Stäbchenprobe erfolgreich sein und das Hölzchen sauber wieder aus dem Kuchen gleiten. Lasst das Bananenbrot etwas in der Form auskühlen – 15-30 Minuten. Danach könnt ihr es auf ein Kuchengitter stellen oder eben gleich auf den Kaffeetisch.
- Guten Appetit.
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