Hach, endlich wieder Kürbis! Mit der sich heute in meinem Marktkorb herumtreibenden Kürbissorte habe ich noch nie gekämpft und ehrlich gesagt, ist sie mir auch erst in diesem Herbst bewusst begegnet. Die „Low carb-Pasta“ überzeugt mich auf jeden Fall mit ihrem Geschmack – mild, nussig, süß und wirklich sehr, sehr lecker. Und weil es sich eben um den Spaghettikürbis handelt, kommt heute Pesto oben drauf. Das könnt ihr natürlich selber zubereiten oder … mittlerweile gibt es ja auch veganes Pesto im Glas zu erwerben.
Die Zubereitung des Spaghettikürbisses wird in einschlägigen Kreisen – wer auch immer das ist – heiß diskutiert und ich habe mich für die Methode entschieden, bei der ich das größte Risiko fahre, die Anzahl meiner Gliedmaßen zu minimieren. Tja, so bin ich eben… Die wohl einfachste Methode den Kürbis weich zu bekommen ist, selbigen mit einem Messer etwas zu durchlöchern, im Ganzen zu backen, danach abkühlen zu lassen und dann weiter mit ihm zu verfahren. Ich habe ihn – roh, wie ihn die Natur hergibt – unter wilden Flüchen in Scheiben zerteilt und mir dabei geschworen, meinem Vater endlich sein zweites, immer scharfes Kochmesser abzuschwatzen. Ich habe es dann aber mit 5 verschiedenen, stumpfen Messern doch noch geschafft und beim nachfolgenden Fingerappell meldeten sich Gott sei Dank noch alle zur Stelle!
Zutaten:
Für 2 Personen, bzw. ich habe es auch alleine geschafft
- 1 Spaghettikürbis (mittelgroß)
- einige EL Olivenöl
- Salz
- Pinienkerne (optional)
- Pesto
Den Ofen auf 150°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Den Kürbis waschen, halbieren und mit einem Esslöffel von den Kernen befreien. Wie oben angedeutet in ca. 2 cm dicke Ringe schneiden, von beiden Seiten mit Olivenöl bestreichen und auf das Backblech legen. Den Kürbis mit Salz bestreuen und in den Ofen schieben.
Während ihr nun euer oder das erstandene Pesto erwärmt, behaltet den Kürbis gut im Blick. Bei mir war er nach fast 40 Minuten gar und wollte an die ‚frische‘ Küchenluft.
Lasst die Ringe etwas abkühlen, damit ihr sie gut anpacken könnt. Jetzt müsst ihr das faserige Fruchtfleisch von der Schale lösen. Ich bin mit einer Gabel zwischen Schale und Fleisch entlang gefahren und hatte dann einen Fruchtfleischkringel vor mir liegen. Diesen kann man dann zwischen Daumen und dem Rest der noch vorhandenen Finger zerdrücken und siehe da … der Fruchtfleisch zerfällt in einzelne ‚Spaghetti‘!
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