Vegane Milchnudeln – das machen wir heute! Für mich ein ganz neues Gericht, welches sich bisher erfolgreich an meinem Teller vorbeigeschlichen hatte. Ab und zu, getrieben von der Einfallslosigkeit, frage ich in die Runde, ob es Wunschgerichte gibt an denen ich mich einmal versuchen könnte. Ich gebe zu, ein niederes Motiv, aber es kommen immer wirklich gute Vorschläge und vor allem kommen Gerichte, die mir bis dahin vollkommen unbekannt waren. Unter den Milchnudeln habe ich mir erst mal Dampfnudeln vorgestellt. Es gibt ja oft Verständigungsprobleme, was die Namensgebung einzelner, regionaler Spezialitäten angeht (Berliner-Pfannkuchen-Krapfen). Damit lag ich bei den Milchnudeln aber sowas von falsch! Es sind in Milch gekochte und im Ergebnis süße Nudeln. Ja, so einfach ist es manchmal.
Wenn ich ehrlich bin, war mir das etwas zu langweilig. Es stand mir der Sinn, nach Sommer, frischem Obst und Urlaubsfeeling. Es hatte sommerliche 12 °C heute in Hamburg. Ich stand im Bikini in der Küche. Da war es doch nur klar, dass ich Kokosmilch verwenden würde, oder!?
Grundsätzlich funktioniert dieses Rezept natürlich mit allen Nudeln. Ich rate euch aber dringend, eine fancy Nudelnform zu nehmen. Das macht einfach mehr Spaß. Die kleinen Muschelnudeln machen sich bestimmt auch gut oder die Gabelspagetti, die ich neulich in der Konfettipfanne verarbeitet habe. Kleine Nudeln sind hier klar die erste Wahl. Ich werde jetzt keinesfalls weiter über die Beschaffenheit von Nudeln referieren – das wird mir nur wieder falsch ausgelegt…
Los gehts.
- 400 ml Kokosmilch (cremig, 90%ige)
- 350 ml Wasser (die Kokosmilchdose einfach mit Wasser auffüllen)
- ½ TL Vanille
- 300 g Nudeln eurer Wahl
- 2-3 EL Agaven-Dicksaft
- Frische oder auch tiefgekühlte Früchte zum Garnieren.
- Die Kokosmilch zusammen mit Wasser, Vanille und Agaven-Dicksaft zum Kochen bringen.
- Wenn es blubbert, gebt ihr die Nudeln dazu und regelt die Temperatur deutlich herunter. Bleibt am besten beim Topf stehen und rührt gelegentlich um. Da es sehr viel weniger Flüssigkeit ist als beim herkömmlich kochen von Nudeln, pappt es schneller mal auf dem Boden an. Also Obacht!
- Die Garzeit hängt selbstverständlich von den Nudeln ab, die ihr verwendet. Bei meinen Herzchen war die Garzeit etwas länger als auf der Packung angegeben. Schaut, dass ihr die Nudeln nicht verkocht. Probiert halt ab und an einmal.
- Die Nudeln müssen nicht abgegossen werden – um Gottes Willen, die gute Kokosmilch! Die wird einfach mit auf die Teller verteilt – so viel ist es ohnehin nicht mehr.
- Gebt die Portionen auf die Teller und garniert reichlich mit Früchten. Es schmeckt wie der Sommer!
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