Warum Zoats?
Zoats macht für alle diejenigen Sinn, die sich ein paar Kalorien sparen möchten oder auch für die, die das Gefühl haben, sie sollten mehr grünes Gemüse essen. Die Zucchini, die Oats zu Zoats werden lässt, sorgt für ein ziemliches Volumen (also Menge, Magenfülle) bei gleichzeitig recht geringer Kaloriendichte. Ihr habt also eine riesige Schüssel voll mit herrlichem Porridge, die aber nur die Hälfte der Kalorien enthält, die eine Hafermahlzeit gleichen Volumens auf die Waage bringt. Manch einem könnte das zupasskommen.
Meiner Meinung nach liegen Zoats auch nicht so schwer im Magen. Ich vertrage Haferflocken zwar ganz gut, aber wenn ich 100g dieser Flocken gefuttert habe, macht sich doch gelegentlich eine gewisse Müdigkeit (Suppenkoma) breit. Nicht so bei der Zucchiniversion der Haferflockenmahlzeit.
Bei dem Verhältnis Zucchini:Haferflocken könnt ihr gerne auch ein bisschen herumprobieren und herausfinden, was euch am meisten zusagt. Das Verhältnis 2:1 mag ich am liebsten. Solltet ihr keine Flohsamenschalen zur Hand haben, funktioniert das Ganze auch ohne diese. Die Konsistenz wird mit den Flohsamenschalen etwas puddingmäßiger (was ich durchaus begrüße) und ihr habt auch noch eine geballte Ladung Ballaststoffe dabei.
Übrigens koche ich auch diese Mahlzeit für den Folgetag abends vor und verputze meine Zoats dann unterwegs, kalt und aus der auslaufsicherenLunchbox. Meist gebe ich bei dieser Für-aufn-Weg-Version gefrorene Früchte, die dann über Nacht auftauen, oben drauf.
Die Zutaten zu diesem Rezept ergeben eine Portion, die ich nur nach dem Sport komplett schaffe. Ohne vorherige, körperliche Ertüchtigung mümmle ich den ganzen Tag immer mal wieder daran herum.
Los geht es!
- 100 g Zucchini (geraspelt)
- 50-60 g Haferflocken
- 2 TL Flohsamenschalen
- 3 TL Kakaopulver
- 500 ml Wasser
- 1 paar Tropfen Stevia (oder eine Süße eurer Wahl)
- 1 EL Erdnussbutter (oder eine Nussmus eurer Wahl)
- Frische Beere oder anderes Obst als Topping
- Nüsse, Samen und Kerne machen sich auch immer gut
- Die Zucchini mit der Gemüsereibe so fein wie möglich reiben.
- Alle Zutaten, außer Nussmuss und Topping, in einen ausreichend großen Topf geben und miteinander aufkochen lassen. Dabei immer schön rühren damit euch nichts am Boden anbrennt.
- Schaut ob euch die Konsistenz zusagt – ich mag es etwas dicker. Wenn ihr es flüssiger mögt gebt schluckweise Wasser hinzu.
- Nach ein paar Minuten, wenn ihr alles einmal aufgekocht habt, sind die Zoats eigentlich schon fertig.
- Ich püriere das Ganze am Ende zu einer nahezu homogenen Masse. Ich mag das so. Auch hier gilt: Findet heraus, was euch gefällt.
- Ab in die Schüssel und mit Nussmus, Obst und Kernen toppen.
- Guten Appetit
Pinnt euch das Rezept auch gerne für später.

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