Eine paar leckere Schoko-Vanille-Schnitten backen wir uns heute. Man könnte es aber auch Stracciatellakuchen nennen, ich bin namentechnisch etwas unentschlossen…
Ach, ich backe in letzter Zeit viel zu wenig, bzw. ich schaffe es nicht so häufig wie ich es möchte, mir neue Rezepte einfallen zu lassen, geschweige denn diese auch gelingsicher für euch um zu setzten. Meine Zeit an den Vormittagen, an denen ich in Ruhe in der Küche werkeln und dabei auch noch mitschreiben kann, ist recht begrenzt.
Meistens backe ich dann am Nachmittag, zusammen mit meinem Sohn. Dabei kommt dann zwar ein leckerer Kuchen heraus, leider aber keine Mitschrift, die ich an euch weitergeben könnte. Nun denn, ich will mich nicht beklagen; ich genieße ja auch die Nachmittage – die nun etwas länger ausfallen als noch zu Kindergartenzeiten – mit meinem Sohn und backen kann ich noch mein ganzes Leben.
Um mich nicht mit fremden Federn zu schmücken: Die Urheberrechte für den Stracciatellakuchen gehören meinem Sohn.
Kommen wir auf das eigentliche Thema, den heutigen Kuchen zurück. Diese wunderbare Kreation ist mal wieder nicht meinen Gehirnwindungen entsprungen. Die habt ihr tatsächlich meinem Kind zu verdanken. Ich fragte ihn morgens, es war einer der Morgende an dem wir gut aus dem Bett gekommen waren, ob er nicht eine leckere Kuchenidee für mich habe. Nachdem er mich von einer Majonäse-Ketchup-Torte überzeugen wollte und bei mir damit auf Granit biss, kam dann doch noch eine relativ genaue Beschreibung des hier abgebildeten Exemplars einer Schoko-Vanille-Schnitte. Es fiel auch noch der Begriff „Stracciatella“.
Ich habe mich also an besagtem Vormittag hingestellt und die visionären Schoko-Vanille-Schnitten detailgetreu nachgebaut. Na, die Augen hättet ihr mal sehen sollen!
Ich habe das erste Mal in dieser Backform hier gebacken. Ich liebe es! Achtet bei Formen, die keinen Sprengrand haben unbedingt darauf, dass sie einen herausnehmbaren Boden haben. Das erspart euch viel Kummer und das Backen macht gleich doppelten Spaß.
Wenn Du eines meiner Rezepte ausprobierst, benutz gerne
den Hashtag #annaelisie und markiere @annaelisie damit ich dich nicht verpasse.
- 80 g weiche Margarine
- 80 g Zucker
- 1 Eiersatz (2 TL geschrotete Leinsamen + 6 TL Wasser)
- 1 Prise Salz
- 1,5 TL, gestrichen, Backpulver
- 200 g Dinkelmehl, Type 630
- 150 ml Sojamilch
- 45 g Schokoraspel
- Vanillepuddingpulver
- 500 ml Sojamilch
- 100 g Sahne
- 150 g Schokolade
- Ofen auf 180°C vorheizen.
- Die Backform einfetten und mit Mehl ausstäuben.
- Den Eiersatz anrühren. Dafür die Leinsamen zusammen mit dem Wasser in ein kleines Glas geben und ziehen lassen.
- Margarine und Zucker in einer Rührschüssel schaumig schlagen.
- Mehl, Salz und Backpulver in einer Schüssel vermischen.
- Die Sojamilch in die Rührschüssel geben und die trockenen Zutaten, sowie den Eiersatz folgen lassen.
- Rührt alles schön durch und dann ab in die Form.
- Lasst ihn 30 Minuten backen. Wenn die Stäbchenprobe erfolgreich war, den Kuchen aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen.
- Während der Kuchen bäckt bereitet ihr schon einmal den Pudding vor. Kocht ihn einfach nach Packungsanleitung und lasst ihn erkalten.
- Sind euer Kuchen und euer Pudding ausgekühlt, schneidet ihr den Kuchen –optional –in euch zusagende Stücke und schichtet dann den Pudding auf den Kuchen. Ich lasse ihn dafür in der Form, dann hat man etwas schönere Kanten. Ab in den Kühlschrank mit dem Puddingkuchen.
- Für die Ganache gebt ihr einfach die Schokolade zusammen mit der Sahne in einen Topf und erhitzt alles ganz langsam. Die Schokolade schmilzt nun. Sind keine Stückchen mehr vorhanden, nehmt ihr den Topf von der Wärme und lasst die Ganache etwas auskühlen. Anschließend gebt ihr sie über den Puddingkuchen – nachdem ihr diesen aus dem Kühlschrank befreitet. Dorthin schickt ihr ihn nun wieder zurück.
- Nachdem der Kuchen bzw. alle Schichten komplett ausgekühlt und der Kuchen etwas fester geworden ist, könnt ihr ihn verschnabulieren.
- Guten Appetit
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