Heute zaubern wir vegane Schoko-Tartelettes mit Haselnüssen und einem bisschen Vorweihnachtsfeeling – irgendwie.
Letztes Jahr habe ich euch um ungefähr die gleiche Zeit ein sehr hasselnussiges Rezept präsentiert, was die Vermutung nahelegt, dass Haselnüsse für mich anscheinend in die Vorweihnachtszeit gehören. Könnte aber auch an dem Eichhörnchen liegen, welches uns hier im 3. Stock um diese Zeit regelmäßig besucht, nach Fressbarem sucht – und findet, eine Kletterpause einlegt und kurz die Aussicht auf Altonas Dächer genießt.
Es muss ein ziemlich waghalsiges und gleichzeitig etwas dusseliges Eichhörnchen sein, denn es beschränkt sich darauf – nach der kleinen Ruhepause – seine Beute in sämtlichen Blumentöpfen zu verbuddeln, ohne sich die Koordinaten der kleinen Depots zu notieren. Von Ausbuddeln im Laufe des Winters kann nicht die Rede sein! Einfach vergessen! So freue ich mich jeden Frühling über kleinere und auch größere Bäumchen in meinen Blumenkästen. Nun gut, auch dem Eichhörnchen stelle ich ein paar Nüsschen raus.
Legen wir los mit den Schoko-Tartelettes – UND den Haselnüssen!
- 300 g Dinkelmehl, Type 630
- 60 g Kakaopulver
- 130 g Vollrohrzucker
- 160 g vegane Margarine
- 1 Prise Salz
- 2 TL Leinsamen, geschrotet + 6 TL Wasser
- 200 g vegane Schlagsahne (Ich benutze diese hier)
- 130 g vegane Schokolade
- 1-2 Handvoll Haselnüsse, gehackt
- Als Erstes verrührt ihr die geschroteten Leinsamen mit dem Wasser, stellt sie beiseite und lasst sie quellen. Die alten Hasen/Häsinnen wissen, dass das unser Ei-Ersatz wird.
- Als nächstes schlagt ihr die Butter zusammen mit dem Zucker "schaumig".
- Lasst nun die gequollenen Leinsamen sowie die restlichen Zutaten für den Boden in das Schaumbad sinken. Alles schön vermengen und den Teig anschließend für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
- Jetzt, nachdem ihr eure Küche weitestgehend wieder hergestellt habt, fettet ihr die Tartelettesformen gründlich ein. Geht hier wirklich sorgfältig zu Werke; es gibt nichts Nervigeres, als die Böden nicht aus den Formen zu bekommen.
- Nehmt den Teig aus dem Kühlschrank. Jetzt ist auch der Zeitpunkt gekommen an dem ihr den Ofen auf 150°C vorheizt.
- Teilt den Teig in sechs gleiche Teile und drückt ihn in die Formen. Je mehr Mühe ihr euch hier gebt, desto schöner wird das Ergebnis – klar.
- Die Tartelettes dürfen nun für 15-20 Minuten in den Ofen. Danach lasst ihr sie in ihren Formen, auf einem Gitter stehend, komplett auskühlen.
- Für die Füllung schlagt ihr die Sahne steif und lasst die Schokolade in einem Wasserbad schmelzen.
- Die Schokolade darf kurz etwas abkühlen und wird dann unter die geschlagene Sahne gehoben – wie man so schön sagt.
- Nun stürzt ihr sachte die Tartelettes aus ihren Förmchen. Geht nicht!? Ich hatte doch nicht ohne Grund zur Sorgfalt beim Einfetten geraten! Männoh…!
- Die Folgsamen verteilen jetzt mit einem Esslöffel die Füllung auf die ausgekühlten Böden. Nun noch ein paar gehackte Haselnüsse darüber gerieselt – und fertig!
- Lasst es euch und den Eurigen schmecken!
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