Ein zuckerfreies und veganes Kürbis Bananenbrot zaubern wir uns heute.
Zuckerfrei backen
Diese Idee schwebt mir schon länger im Kopf herum, konnte mich aber nicht entscheiden, ob das eine gute oder eine schlechte Idee ist. Das schöne am Bananenbrot ist, abgesehen natürlich vom Geschmack, dass man tatsächlich auf eine zusätzliche Süße verzichten kann. Wenn ihr schön reife Bananen verwendet und nicht die Obersüßschnäbel seid, reicht die natürliche Süße vollkommen aus. Auch der Hokkaido bringt schon eine dezent süße Note mit. In meinem Kopf verband sich das alles zu einem zuckerfreien, dennoch süßen Kürbiskuchen.
Jetzt war es also soweit: ich musste, dass was in meinem Kopf zu einem wahren Geniestreich herangewachsen war, endlich ausprobieren bevor ein möglicher Misserfolg mich zu hart treffen würde. Der ein oder andere mag mich jetzt vielleicht für etwas dramatisch halten – recht hast du. Hin und wieder reift eine Rezeptidee in meinem Kopf über Wochen heran, gerade was backen angeht. Sie geistert dort herum und irgendwann beginnt sie mir Angst zu machen 😀
Nun aber raus aus meiner Psyche und hinein in das Kürbis Bananenbrot. Ich habe es nun ausprobiert und es als ziemlich lecker befunden. Wie ihr sehen könnt, habe ich mich gewürztechnisch etwas ausgetobt. Solltet ihr nicht alles im Haus haben und euch evtl auch nicht zulegen wollen, macht es einfach mit dem was ihr habt. Auf Zimt solltet ihr zwar als aller letztes verzichten aber das hat vermutlich jeder von euch im Haus.
Das Kürbispüree ist hier ja schon des öfteren aufgetaucht, zB beim besten veganen Kürbiskuchen der Welt, ach was sage ich, Universum!! Übrigens das beliebteste Rezept auf meinem Blog. Für das Kürbispüree wascht ihr einfach den Hokkaido, schneidet ihn klein (mit Schale) und kocht ihn weich. Ich mache das mit einem Dampfgarer-Einsatz in einem Topf. Ihr könnt ihn aber auch in Wasser oder im Ofen garen. Den Kürbis dann einfach pürieren und fertig ist das Kürbispüree.
Lust auf ein paar weitere Kürbisrezepte? Bitte hier entlang.
- 250 g Banane (zerdrückt)
- 250 g Kürbispüree
- 70 g vegane Margarine
- 100 ml Sojamilch
- 20 ml Leinsamen (geschrotet)
- 50 g Walnüsse
- 150 g Dinkelmehl, Type 630
- 100 g Dinkelvollkornmehl
- 2 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- ½ TL Zimt
- etwas Kardamom, Nelke, Tonkabohne, Ingwer
- Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen
- Kastenform einfetten und den Boden mit Backpapier auskleiden.
- Die Walnüsse nach 5 Minuten vorheizen, auf einem Blech in den Ofen schieben.
- Banane, Kürbispüree, Margarine, Pflanzenmilch und Leinsamen in einer Rührschüssel ordentlich vermengen und 10 Minuten quellen lassen.
- Die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen und unter die flüssigen Zutaten heben.
- Die Walnüsse aus dem Ofen grob haken und ebenfalls unter den Teig heben.
- Teig in die Form geben und ca 50 Minuten backen
- Stäbchenprobe und guten Appetit.
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