Ich will mich nicht beklagen; immerhin durften wir als Familie einen erlebnisreichen Urlaub verbringen, was ja nicht unbedingt selbstverständlich ist. Ob ich mal damit beginnen sollte, Reiseberichte zu schreiben…?
Nun wollen wir uns aber den schönen Dingen, die der Herbst uns beschert, widmen. Für mich sind das u.a. Kürbis, frische Äpfel, bunte Blätter, die selbstverständliche Notwendigkeit wieder in Stulpen steigen zu können, das Kind schon um 19 Uhr ohne großen Protest ins Bett zu bringen zu dürfen und – wenn man ganz viel Glück hat – gibt’s schon ein paar Mandarinen!
Für das nachfolgende Kürbis-Curry benötigt ihr das Kürbis-Püree, welches ihr schon aus ein paar anderen meiner Rezepte kennt und ganz einfach selber herstellen könnt. Sogar auf Vorrat – es hält sich ein paar Tage. In America kann man Kürbis-Püree, glaube ich, sogar fertig in der Konserve kaufen, versetzt mit allerlei Gewürzen. Komisch irgendwie, würde man Kartoffelbrei fertig zubereitet in der Büchse kaufen? Wie auch immer. Ihr könnt also nur die benötigten 500 g des Hokkaidos zu Kürbis-Püree verarbeiten oder gleich den ganzen Kürbis und daraus dann auch noch die leckeren Kürbis-Zimtschnecken fabrizieren oder aber den Kürbis-Kuchen.
- 500 g Kürbis-Püree
- 2 Schalotten
- 240 g Möhren
- 150-200 g Tomaten
- 1 Dose Kichererbsen (gerne auch selbst gegarte Kichererbsen. Die sind sehr viel günstiger.)
- 1 Dose Kokosmilch, cremig (gerne ungesüßt)
- 1,5 TL Currypulver
- 1 TL Ingwerpulver
- 0,5 TL Kurkuma
- Pfeffer, Salz
- etwas Olivenöl
- "Dinkel wie Reis" oder eine andere Beilage deiner Wahl
- Leute ich mache es kurz: Kürbis-Püree => Hokkaido waschen, zerteilen, weichkochen und pürieren. Fertig.
- Denkt an eure Sättigungsbeilage. Den Reis oder was auch immer, kocht ihr nebenbei, da gehe ich jetzt nicht nochmal drauf ein.
- Die Schalotten, wahlweise auch andere zwiebelartigen Gewächse, fein hacken; die Möhren halbieren und zu Halbmonden schnippeln. Die Tomaten, je nach Größe vierteln oder auch noch kleiner schneiden. Ich persönlich mag keine großen Tomatenstücke mit Schale in meinem Essen, aber das sei jedem selbst überlassen. Die Kichererbsen werden in ein Sieb gegossen und dürfen dort abtropfen.
- In einer großen Pfanne erhitzt ihr etwas Öl und dünstet die gehackten Schalotten darin glasig. Tomatenviertel und Möhrenhalbmonde folgen alsbald auf dem Fuße. Haltet das Ganze immer schön in Bewegung.
- Wenn die Möhren etwas weich geworden sind, könnt ihr das Kürbis-Püree und die Kichererbsen mit in die Pfanne geben und mit den oben genannten Gewürzen abschmecken.
- Als Letztes gebt ihr die Kokosmilch hinzu und vermengt alles miteinander. Je nachdem wie cremig eure Kokosmilch ist, gebt ihr noch etwas Wasser hinzu. Bei mir waren es ca. 200ml bis zur gewünschten Konsistenz. Lasst es nicht zu flüssig werden – wir kochen hier schließlich kein Süppchen.
- Jetzt lasst ihr alles einmal aufkochen und anschließend auf ganz niedriger Hitze köcheln, bis …
- … bis die Karotten/Möhren/Wurzeln ganz weich sind.
- Von der Pfanne – auf den Teller – in das Mäulchen – Maaahlzeit!

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