Wie lecker kann Donauwelle sein? Die gibt es hier heute wieder. Die vegane Donauwelle habe ich lange vermisst und nun teile ich sie endlich mit euch. Der fluffige Boden mit saftigen Kirschen ist genau das Richtige für heute. Dazu kommt eine ordentliche Vanille-Buttercreme und eine Portion Schokolade oben drauf. Herrlich!
Die entspannte Donauwelle
Etwas feines Gebackenes für ein Event vorbereiten zu dürfen, ist bei mir sowohl mit Freude und Spass verbunden, als leider auch oft mit Zeitstress.
Geburtstage, Hochzeiten oder sonstige große Ereignisse, erfordern meist schon ohne Selbstgebackenes, recht viel Planung. Um zumindest in einen Punkt der Liste etwas Entspannung zu bringen, bereite ich meine Torten oder Kuchen oftmals schon einige Zeit vor der Feierlichkeit zu und friere sie ein.
Die vegane Donauwelle ist ein tolles Beispiel dafür. Ist sie fertig vorbereitet (und das darf einige Tage oder Wochen vorher sein), schneide ich sie in gewünschte Stücken und friere sie in Gefrierbeutel ein. Auch größere Teile lassen sich bestens einfrieren.
Am Abend vor dem Fest trabe ich lässig zum Tiefkühler und lege meine vegane Donauwelle in den Kühlschrank. Fertig! Dort kann sie in Ruhe, ohne mein großes Zutun, auftauen und ist bereit fürs Event. So bleibt mir einerseits „hoffentlich wird der Kuchen auch etwas, sonst hab ich ein Problem“-Stress erspart und andererseits kann ich mich um Dinge kümmern, die erst kurz vorher erledigt werden können. Perfekt also!
Die nächtliche Bäckerei bleibt hier also kalt und ich kümmere mich stattdessen lieber um einen entspannten Schlaf.
Diese Donauwelle ist:
- ein Klassiker
- vegan
- ohne Eier, Milch und Butter
- cremig lecker – einfach wie das Original
- festlich
- sehr gut vorzubereiten und lange haltbar
- gut einzufrieren
- unglaublich lecker
- 350g Mehl (Weizen, Type 550)
- 1 Pck. Weinsteinbackpulver (17g)
- 20g Sojamehl (2 EL)
- 1 Pck. Vanillezucker
- 150g Zucker
- 1 Prise Salz
- 175ml geschmacksneutrales Öl
- 20g Backkakao + 4 EL Wasser
- 350ml Wasser (mit viel Kohlensäure)
- Abrieb einer Bio-Zitrone
- 1 großes Glas Kirschen
- 250g Pflanzenbutter
- 2 Pck. Vanillepuddingpulver
- 700ml Pflanzenmilch
- 90g Zucker
- 2 Pck. Vanillezucker
- 300g Kuvertüre (vegan, Zartbitter)
- 80g Pflanzenbutter (zimmerwarm)
- 3 EL Pflanzensahne
- Zunächst heizen wir den Backofen auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vor, fetten den Backrahmen ein und geben die Kirschen zum Abtropfen in ein Sieb.
- Zucker, Puddingpulver und etwa 6-7 EL der Pflanzenmilch mit einer Gabel klümpchenfrei anrühren. Restliche Milch aufkochen (dabei rühren) und mit einem Schneebesen die angerührte Stärkemasse einrühren. Pudding etwa 1 Minute aufkochen lassen und in eine kalt ausgespülte Schüssel gießen. Abgedeckt abkühlen lassen.
- Backkakao mit Wasser glatt rühren und Beiseite stellen.
- Alle übrigen trockenen Zutaten (Mehl, Backpulver, Sojamehl, Zucker, Vanillezucker, Salz und Zitronenabrieb) in eine Schüssel geben und vermengen.
- Eine zweite Schüssel sowie eine Kelle bereit legen.
- Kohlensäurehaltiges Wasser und Öl in einen Messbecher geben und zügig mit einem Schneebesen in das Mehlgemisch rühren. Der Rührkuchen wird nur einige wenige Mal kräftig umgerührt.
- Beinahe die Hälfte des Teigs wandert (mit Hilfe der Kelle) in die andere Schüssel und wird mit dem Backkakao kurz aber ordentlich verrührt.
- Nun zügig den hellen Teig in der Form glatt streichen, es folgt der Schokoteig. Zuletzt werden die Kirschen platziert.
- Jetzt darf der Kuchen etwa 30-35 Minuten backen (Stäbchenprobe) und anschließend vollständig auskühlen.
- Für den nächsten Schritt wird zunächst der Pudding aus der Kühlung geholt (sofern er dort abkühlen durfte), sodass er etwas aufwärmen kann.
- Zunächst ist es sehr wichtig, dass sowohl Pudding als auch Butter Zimmertemperatur haben, da die Creme sonst flockt. Wir starten mit der Butter. Diese geben wir in eine nicht allzu große Rührschüssel und schlagen sie mit dem Handrührgerät etwa 2 Minuten auf (bis sie weisslich wird).
- Nun kommt der Vanillezucker und 1 Prise Salz hinzu, weiter schlagen.
- Nach und nach geben wir löffelweise Pudding in die Buttermasse und schlagen immer weiter, bis eine herrliche Butter-Puddingcreme entsteht.
- Ist der Kuchen vollständig abgekühlt, wird die Buttercreme glatt auf den Rührkuchen gebracht. Das Ganze gut kühlen (gerne 1 Stunde und mehr).
- Gegen Ende der Kühlzeit, hacken wir die Kuvertüre und erwärmen sie in einem Wasserbad (z.B. ein mittlerer Topf mit etwas Wasser erhitzen und einen kleineren Topf mit der Schokolade in den größeren stellen. Die Schokolade wird ab und an vorsichtig umgerührt (Löffel nicht abschlecken oder abwaschen - oder ggf einen neuen Löffel nehmen, damit die Schokolade nicht klumpt).
- Ist die Schokolade flüssig, teilen wir die Butter grob in Würfel und rühren sie mit der Pflanzensahne unter die Schokolade.
- Schokoglasur soweit abkühlen lassen, bis sie annäherungsweise handwarm ist.
- Die gut durchgekühlte Donauwelle aus der Kühlung nehmen und Schokolade darauf glattstreichen.
- Optional können nun Wellen durch die Schokolade gezogen werden. Dazu einfach eine geriffelte Teigkarte, einen Pommesstecher, ein Brotmesser oder aber (mein wärmster Tipp): ein Stück feste Pappe zackig zuschneiden und über die Schokoladenschicht ziehen.
- Bis zum Verzehr wird die Donauwelle gekühlt, je länger desto besser.
- Die vegane Donauwelle ist etwa 3-4 Tage haltbar. Zum einfrieren, zuvor in gewünschte Stücke schneiden.
- Guten Appetit!
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